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Bautrocknung in Eigenregie (für Hausbesitzer)

Haustrocknung in Eigenregie

Welcher Hausbesitzer kennt das nicht? Sie sparen und sparen lange Zeit, um sich Ihren Lebenstraum zu erfüllen und sich ein eigenes Haus zu bauen. Es fallen zahlreiche Arbeiten an, für die Sie wiederum speziell ausgebildete Handwerker bezahlen müssen. Oft sind solche Arbeiten definitiv zu teuer und können auch selbst erledigt werden, sofern man sich das passende Wissen aneignet.
In den folgenden Zeilen finden Sie wertvolle Informationen und Tipps zum Thema Bautrocknung in Eigenregie. Denn auch das ist möglich, Sie müssen nicht immer eine Firma für die Luftentfeuchtung beauftragen, sondern können dies auch selbst erledigen

Vorteile der Immobilien-Trocknung

Die Vorteile einer Bautrocknung liegen auf der Hand: Nachdem der Neubau inklusive Türen, Fenster, Dach und Dämmung fertig gestellt wurde müssen Sie ohne Austrocknung häufig lange Wartezeiten auf sich nehmen, um weiterbauen zu können. Mit der Bautrocknung fällt diese Wartezeit weg und Sie können sofort nach der Trocknung mit der Fertigstellung des Hauses beginnen.
Des Weiteren ersparen Sie sich durch die Bautrocknung und die daraus resultierende deutlich verkürzte Bauzeit weitere Kosten und können Ihr Traumhaus früher beziehen. Ein weiterer Vorteil ist, dass Sie das Haus vor dem Bezug nicht mehr trocken heizen müssen.
Ausserdem wird durch die Bautrocknung Schimmelbefall vorgebeugt, da sämtliche schädliche feuchte Luft verschwindet.

Es gibt verschiedene Methoden zur Bautrocknung. Vom Prinzip her sind alle gleich gut, der einzige Unterschied ist, dass einige Methoden länger dauern als andere.

1) Bautrocknung mit grossen Bautrockner

Viele Unternehmen bieten Bautrockner und andere Trocknungsgeräte, zur Luftentfeuchtung zum mieten an. Informieren Sie sich rechtzeitig, so können Sie Preise vergleichen und Geld sparen. Denn oft ist es auch so, dass der Mietpreis für Bautrockner sogar über dem Kaufpreis liegen, da der Mietzeitraum meist zwei bis acht Wochen beträgt.
Die Bautrocknung mit einem effizienten Bautrockner bringt den Vorteil, dass Sie nur ein oder zwei Trocknungsgerätefür ein ganzes Einfamilienhaus brauchen. Die maximale Entfeuchtungsleistung variiert von 50 bis 100 Liter pro Tag. Die Feuchtigkeit, welche der Luft entzogen wird, wird in einen neben dem Gerät stehenden Wasserbehälter abgeleitet, der entweder von Hand ausgeschöpft oder mit einer speziellen Tauchpumpe entleert werden muss.

2) Trocknung mit mehreren kleinen Bautrocknern

Der Vorteil an dieser Variante ist, dass die Luftentfeuchtergeräte nicht so schwer sind und einen integrierten Auffangbehälter haben. Wenn dieser voll ist, schaltet sich das Gerät von selbst ab, was sehr bequem ist, wenn Sie nicht rund um die Uhr auf der Baustelle sind.

3) Austrocknung durch zusätzliche Ventilatoren

Eine grosse Hilfe für Bautrockner sind Industrieventilatoren, die durch die stärkere Luftumwälzung für eine schnellere Verdampfung sorgen und die Luftentfeuchtung so deutlich beschleunigen.

Kombination Bautrockner und Industrieventilator für eine schnelle Bautrocknung

Kombination Bautrockner und Industrieventilator für eine schnelle Bautrocknung

4) Stosslüften und Trockenheizen

Diese Variante ist für all diejenigen etwas, die es nicht ganz so eilig mit der Bautrocknung haben. Durch das Stosslüften wird kalte und trockene Luft von aussen in den feuchten Bau geleitet, danach muss sofort geheizt werden.
Der Nachteil beim Stosslüften und Trockenheizen liegt auf der Hand: Die Heizkosten werden erhöht und die Luftentfeuchtung geht äusserst langsam vor sich.

Ich hoffe, Sie können von unseren Tipps profitieren und finden Ihre ganz persönliche Lieblingsvariante der Baulufttrocknung. Mehr Infos zu Bautrockner für Bauprofis.

Für Fragen rund um Bautrocknung stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung. Rufen Sie mich an unter: 076 308 78 02

Austrocknung der Bausubstanz – Aber wie?

Die Austrocknung von Bausubstanz und auch die Reduzierung der Feuchtigkeit in einem Raum können Sie durch zwei Möglichkeiten gewährleisten.
Einerseits können Sie im Rahmen der Austrocknung die Raumtemperatur unverändert halten, aber dafür die Wasserdampfmenge in der Luft vermindert. Alternativ kann jedoch die Wasserdampfmenge unverändert gehalten werden, während Sie die Raumtemperatur erhöhen.
Jedoch sollten Sie berücksichtigen, dass die Zusammenhänge zwischen Luftfeuchtigkeit und Temperatur sehr kompliziert sind.

Trocknung der feuchten Bausubstanz

Optimale Bedingungen für eine natürliche, schnelle Austrocknung der Bausubstanz können Sie erzielen, wenn die Temperaturen bei ungefähr 25 Grad Celsius liegen und die relative Feuchte der Aussenluft ungefähr 30 Prozent beträgt.
Diese Bedingungen liegen dann vor, wenn Ihnen der Himmel bei den entsprechenden Temperaturen strahlen klar, hellblau und ohne Wolken erscheint.

In der Schweiz können Sie diese Bedingungen nur an wenigen Tagen im ganzen Jahr vorfinden. An Tagen im Hochsommer sind die Bedingungen jedoch nur zu begrenzten Zeiträumen von 9 bis 17 Uhr und im Winter von 11 bis 15 Uhr gegeben.
Damit Sie nun die Bausubstanz erfolgreich austrocknen können, müssen sie vor allem im Winter zusätzlich zum Lüften die Räume heizen. Da Lüften und Heizen per se schon kontraproduktiv ist, empfiehlt sich der Einsatz eines Bautrockner (Luftentfeuchter) in Kombination mit einem Industrieventilator für bessere Luftumwälzung. Ihr Luftvolumen (in m3) sollte für eine optimale Entfeuchtung mindestens 5 mal pro Stunde umgewälzt werden.

Verschiedene Trocknungstechniken

Wenn die Bausubstanz jedoch erst einmal durch einen Wasserschaden zerstört wird, müssen Sie mit hohen Kosten und einer zeitaufwendigen Renovierung rechnen. Wenn Sie aber schnell reagieren und eine effektive Trocknung der Bausubstanz erreichen, fallen die Arbeitsmassnahmen nicht mehr kostenintensiv aus.
Hierbei können Sie auch auf professionelle Hilfe zurückgreifen und mit jeweils speziell abgestimmten Trocknungsverfahren den Wert der Bausubstanz erhalten.

Die Bautrocknung

Während der Bauphase können Regenfälle immer wieder zur Durchfeuchtung Ihrer noch ungeschützten Bausubstanz (Rohbau) führen.
Bevor Sie jedoch eine kostspielige Verzögerung Ihrer eng kalkulierten Bauzeit in Kauf nehmen, können Sie mit Hilfe von so genannten Bautrocknern den natürlichen Austrocknungsprozess der Bausubstanz erheblich beschleunigen.
Dementsprechend lässt sich die Trocknungsdauer Ihrer feucht eingebrachten Materialien beim Neubau oder Rohbau oder bei der Renovierung oder Sanierung erheblich reduzieren.

Dämmschichttrocknung

Durch die offenen Randfugen eines verlegten Estrichbodens können im Fall von Wasserschäden grosse Mengen an Wasser in die Dämmschicht gelangen. Zudem zeiht die Feuchtigkeit in das umliegende Mauerwerk und führt in den schlimmsten Fällen zur Schimmelbildung. Dem können Sie entgegen wirken, indem Sie mit Hilfe von gezielt eingeblasener Trockenluft die Dämmschicht und im Allgemeinen die Bausubstanz trocknen.

Industrieventilator + Bautrockner = schnelle Austrocknung

Trockenmaschinen (Industrieventilator / Turbogebläse) und viele weitere Geräte können hierbei sowohl im Fachhandel als auch im Baumarkt für einen bestimmten Zeitraum gemietet werden, meistens lohnt sich jedoch der Kauf eines Industrieventilator, da dieser meistens über eine längere Zeitperiode (Tage, meistens Wochen) eingesetzt werden muss. Andererseits besteht für Sie die Möglichkeit, dass Sie die Austrocknung der Bausubstanz in Auftrag geben und sich eines zuverlässigen und professionellen Partners zu Rate ziehen. In der Praxis hat sich die Kombination von Baulufttrockner mit Turboventilatoren durchgesetzt, durch die Kombination wird die zu feuchte Luft genügend umgewälzt und getrocknet.

Bautrockner Angebote

Industrieventilator Angebote

Gerne sind wir für Sie da, kontaktieren Sie uns jetzt: 076 308 78 02

Hilfe habe ein Wasserschaden! Was tun?

Schnelle, wirksame und preiswerte Wasserschadensanierung

Bei Wasserschäden daheim oder beim Bau und im Handwerk ist eine schnelle und gründliche Sanierung wichtig, um schwere Folgeschäden wie etwa Holzfäule und Schimmelbildung an tragenden Teilen zu vermeiden. Oft entstehen Wasserschäden bei Rohrbrüchen, durch langfristige Leckagen an unsachgemäss installierten Leitungen oder durch Naturphänomene wie Springflut und Hochwasser. Sie können aber auch durch Löscharbeiten bei Bränden entstehen – in diesem Fall müssen Sie leider sogar doppelt sanieren.

Sollten Sie an Ihrem Haus einen Wasserschaden erlitten haben, gilt es ruhig zu bleiben und einige wichtige Sicherheitsmassnahmen zu ergreifen:

1. Sperren Sie das Hauptwasserventil!

Dieses befindet sich in der Regel im Badezimmer oder der Küche in der Nähe des Wasserzählers. Überprüfen Sie ihn regelmässig, damit Sie ihn im Notfall mühelos per Hand absperren können.

2. Schalten Sie die Sicherungen ab!

Ganz gleich, wie hoch der Wasserstand ist, die Isolierung in den Wänden und im Boden saugt sich schnell mit Wasser voll und es besteht die Gefahr eines Kurzschlusses.

3. Stehendes Wasser entfernen!

Schöpfen oder pumpen Sie das Wasser möglichst gründlich ab. So verhindern Sie, dass weiteres Wasser von den Wänden und der Isolierung aufgesaugt wird – oder etwa in mehrstöckigen Gebäuden in die darunter liegende Wohnung absickert. Wischen Sie auch das Restwasser ab und entfernen Sie nasse Teppiche und Möbel. Setzen Sie Luftentfeuchter möglichst früh ein, um die erhöhte Luftfeuchtigkeit frühzeitig zu bekämpfen. Damit vermeiden Sie üble Gerüche und Folgeschäden wie beispielsweise Schimmelbildung an den Mauern und Wänden vor.

4. Informieren Sie Sachverständige!

Sie sollten möglichst rasch Ihre Versicherung über die Vorgänge und entstandenen Schäden informieren, um einen Versicherungsschutz in Anspruch zu nehmen. Langzeitschäden werden in der Regel von den Versicherungsgesellschaften nicht getragen, da sie oft weitaus höher sind als der Eingangsschaden.

Darüber hinaus sollten Sie einen Sachverständigen für Gebäudeschäden mit einem Gutachten beauftragen um eine unabhängige Einschätzung des Schadens zu bekommen. Ein Gutachten wird in der Regel von der Versicherung verlangt und auch getragen.

5. Lassen Sie Ihr Haus rasch sanieren und entfeuchten!

Falls Sie nicht über eine entsprechende Qualifikation verfügen, sollten Sie besonders bei Mietobjekten unbedingt einen Spezialisten mit der Sanierung beauftragen. Ein Fachmann für Heizung und Sanitär behebt Schäden an Leitungen und spürt eventuelle Schwachstellen auf; so verhindern Sie zukünftliche Wasserschäden durch Rohrbrüche. Lassen Sie einen Elektriker die Stromleitungen und Steckdosen auf Wasserschäden überprüfen und im Zweifelsfall fehlerhafte Bauteile austauschen. Ausserdem sollte ein Statiker oder Holztechniker die Tragfähigkeit der Wände untersuchen und ein Fachbetrieb für Feuchtraumbeseitigung die Austrocknung von Kriechfeuchtigkeit im Mauerwerk durchführen.

Dabei ist es besonders wichtig, die Ursache des Schadens zu finden und weitere Schadensfälle zu verhindern, indem Schwachstellen rechtzeitig ausgebessert werden. Die Sanierung durch Luftentfeuchter sollte möglichst umfassend passieren, damit Langzeitschäden wie Holzfäule oder Schimmelbefall gar NICHT erst entstehen können.

Bei zu hoher Luftfeuchtigkeit, üblen Gerüchen und leichtem Schimmelbefall können Sie die Raumentfeuchtung, bzw. die Austrocknung ohne weiteres auch selbst in die Hand nehmen. Dazu brauchen Sie entsprechende Luftentfeuchter oder Bautrockner. Wegen den hohen Mietpreisen für Entfeuchter kann es unter Umständen sogar günstiger sein, wenn Sie Entfeuchter kaufen statt mieten.

Professionelle Hilfe nötig? 076 308 78 02 – Wir helfen wo wir können!