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Hilfe habe ein Wasserschaden! Was tun?

Schnelle, wirksame und preiswerte Wasserschadensanierung

Bei Wasserschäden daheim oder beim Bau und im Handwerk ist eine schnelle und gründliche Sanierung wichtig, um schwere Folgeschäden wie etwa Holzfäule und Schimmelbildung an tragenden Teilen zu vermeiden. Oft entstehen Wasserschäden bei Rohrbrüchen, durch langfristige Leckagen an unsachgemäss installierten Leitungen oder durch Naturphänomene wie Springflut und Hochwasser. Sie können aber auch durch Löscharbeiten bei Bränden entstehen – in diesem Fall müssen Sie leider sogar doppelt sanieren.

Sollten Sie an Ihrem Haus einen Wasserschaden erlitten haben, gilt es ruhig zu bleiben und einige wichtige Sicherheitsmassnahmen zu ergreifen:

1. Sperren Sie das Hauptwasserventil!

Dieses befindet sich in der Regel im Badezimmer oder der Küche in der Nähe des Wasserzählers. Überprüfen Sie ihn regelmässig, damit Sie ihn im Notfall mühelos per Hand absperren können.

2. Schalten Sie die Sicherungen ab!

Ganz gleich, wie hoch der Wasserstand ist, die Isolierung in den Wänden und im Boden saugt sich schnell mit Wasser voll und es besteht die Gefahr eines Kurzschlusses.

3. Stehendes Wasser entfernen!

Schöpfen oder pumpen Sie das Wasser möglichst gründlich ab. So verhindern Sie, dass weiteres Wasser von den Wänden und der Isolierung aufgesaugt wird – oder etwa in mehrstöckigen Gebäuden in die darunter liegende Wohnung absickert. Wischen Sie auch das Restwasser ab und entfernen Sie nasse Teppiche und Möbel. Setzen Sie Luftentfeuchter möglichst früh ein, um die erhöhte Luftfeuchtigkeit frühzeitig zu bekämpfen. Damit vermeiden Sie üble Gerüche und Folgeschäden wie beispielsweise Schimmelbildung an den Mauern und Wänden vor.

4. Informieren Sie Sachverständige!

Sie sollten möglichst rasch Ihre Versicherung über die Vorgänge und entstandenen Schäden informieren, um einen Versicherungsschutz in Anspruch zu nehmen. Langzeitschäden werden in der Regel von den Versicherungsgesellschaften nicht getragen, da sie oft weitaus höher sind als der Eingangsschaden.

Darüber hinaus sollten Sie einen Sachverständigen für Gebäudeschäden mit einem Gutachten beauftragen um eine unabhängige Einschätzung des Schadens zu bekommen. Ein Gutachten wird in der Regel von der Versicherung verlangt und auch getragen.

5. Lassen Sie Ihr Haus rasch sanieren und entfeuchten!

Falls Sie nicht über eine entsprechende Qualifikation verfügen, sollten Sie besonders bei Mietobjekten unbedingt einen Spezialisten mit der Sanierung beauftragen. Ein Fachmann für Heizung und Sanitär behebt Schäden an Leitungen und spürt eventuelle Schwachstellen auf; so verhindern Sie zukünftliche Wasserschäden durch Rohrbrüche. Lassen Sie einen Elektriker die Stromleitungen und Steckdosen auf Wasserschäden überprüfen und im Zweifelsfall fehlerhafte Bauteile austauschen. Ausserdem sollte ein Statiker oder Holztechniker die Tragfähigkeit der Wände untersuchen und ein Fachbetrieb für Feuchtraumbeseitigung die Austrocknung von Kriechfeuchtigkeit im Mauerwerk durchführen.

Dabei ist es besonders wichtig, die Ursache des Schadens zu finden und weitere Schadensfälle zu verhindern, indem Schwachstellen rechtzeitig ausgebessert werden. Die Sanierung durch Luftentfeuchter sollte möglichst umfassend passieren, damit Langzeitschäden wie Holzfäule oder Schimmelbefall gar NICHT erst entstehen können.

Bei zu hoher Luftfeuchtigkeit, üblen Gerüchen und leichtem Schimmelbefall können Sie die Raumentfeuchtung, bzw. die Austrocknung ohne weiteres auch selbst in die Hand nehmen. Dazu brauchen Sie entsprechende Luftentfeuchter oder Bautrockner. Wegen den hohen Mietpreisen für Entfeuchter kann es unter Umständen sogar günstiger sein, wenn Sie Entfeuchter kaufen statt mieten.

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